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Leistenzerrung bei Läufern

Hinweis: Eine Leistenzerrung wird auch Adduktorenzerrung genannt.

Beim Laufen werden sehr viele Muskeln beansprucht, darunter besonders die Gesäßmuskulatur und die Beine. Ist dabei jedoch ein Muskelbereich wie zum Beispiel die Gesäßmuskulatur zu schwach ausgebildet, so entsteht mehr Belastung für die anderen Muskeln. Wenn man nun schnelle Bewegungen in jede Richtung macht wie zum Beispiel beim Fußball, dann kann schnell eine Leistenzerrung die Folge sein. Die Adduktorenzerrung (Leistenzerrung) tritt meistens in den Adduktoren auf, dieser Muskel befindet sich „zwischen den Beinen“ und sorgt dafür, das man die Beine zusammen machen kann.  

Was sind die Adduktoren Muskeln?

Die Adduktoren befinden sich im Oberschenkel, dort verlaufen sie nach „innen“ wodurch man sie braucht um das Bein nach innen zu bewegen. Die Adduktorenmuskulatur befindet sich am Körper und ist somit eine quergestreifte Muskulatur.  

Die Adduktoren bestehen aus sechs Muskeln:

  • Musculus adductor longus
  • Musculus adductor brevis
  • Musculus adductor magnus
  • Musculus adductor minimus
  • Musculus gracilis
  • Musculus pectineus

Die oben genannten Muskeln haben alle ihren Ursprung an der Hüfte und verlaufen zur Körpermitte. Dadurch ist es uns Menschen möglich in den Schneidersitz zu gehen oder auch um unsere Beine zusammenzudrücken.

Wie fühlt sich eine Leistenzerrung an?

Ist die Muskelgruppe der Adduktoren beschädigt so merkt man sofort ein ziehen in der Innenseite des Oberschenkels. Somit sollte man wenn dies beim Sport passiert sofort aufhören! Danach legen Sie sich am besten hin und schonen ihre Verletzung. Ich würde davon abraten die Verletzung zu kühlen, denn hier hilft meist eine Wärme Salbe wie Voltaren mehr. Tragen Sie die Salbe jedoch vorsichtig auf und massieren Sie nicht die Verletzung, denn dadurch kann es noch schlimmer werden. Falls es weh tut wenn Sie sich gerade hinlegen dann können Sie die Beine auch etwas hoch legen (Dies ist meistens sogar besser).

Wie kommt eine Leistenzerrung zustande?

Eine Leistenzerrung entsteht meistens durch eine Überlastung der Muskeln. Diese Überlastung entsteht meistens wenn man eine ungleich ausgebaute Muskulatur hat.

Wie kann man eine Leistenzerrung verhindern?

Machen Sie am besten unterschiedliche Sportarten! Diese „anderen“ Bewegungen beanspruchen auch wiederrum andere Muskeln. Dadurch kommt es dann auch eher seltener zu Verletzungen an den Adduktoren.

Wie lange dauert eine Leistenzerrung und wie lange wird man Krankgeschrieben?

Eine Leistenzerrung ist im normalfall in 2-3 Wochen wieder verheilt. So lange schreibt einen der Arzt meistens auch krank.

Was hilft bei einer Leistenzerrung?

Legen Sie ihre Beine hoch, denn angewinkelte Beine sind schonender für die betroffene Muskulatur. Zusätzlich kann man eine Wärmesalbe verwenden.  


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