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Brooks Adrenaline ASR 12 Test – Erster Eindruck nach 65km

 

Ich war eigentlich ganz aufgeregt, den Adrenalin ASR 12 auszuprobieren, da ich die Brooks Cascadias seit Jahren trage, sie aber immer als steif, schwer und klobig empfunden habe.

Die Adrenalin-ASR ist leichter im Gewicht und soll angeblich flexibler sein als die Cascadias. Ich fand beides zutreffend.

 

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Brooks Adrenaline ASR 12 Allgemeine Infos

 

Der Adrenaline ASR 12 ist, wie sein Name schon sagt, die Nachfolgeversion von Brooks‘ Adrenaline-Serie. Er soll die Passform und Dämpfung des Adrenaline mit einer robusteren Außensohle und erhöhter Traktion aufweisen.

Ich war recht zufrieden, als ich den Adrenaline ASR 12 zum ersten Mal öffnete, denn mir gefielen die Farbgebung und der Gesamteindruck des Schuhs, und die Sohle hatte den Eindruck einer guten Traktion, sah aber dennoch leicht und flexibel aus.

 

 

Als ich sie anprobierte, waren sie recht bequem und fühlten sich unter dem Fuß sehr gedämpft an, viel mehr als andere Wanderschuhe, die ich in letzter Zeit getragen habe.

 

Brooks Adrenaline ASR 12 Infos zur Sohle

 

Ich habe wenige Beschwerden bezüglich der Sohle. Nachdem ich sie auf den Wanderungen abgenutzt hatte, schätzte ich sowohl die Flexibilität als auch die Traktion und Leichtigkeit. Im Vergleich zu den Cascadias waren sie definitiv leichter und fühlten sich viel weniger klobig an.

Ich habe sie den ganzen Sommer über getragen und hatte keine Gelegenheit, sie bei Nässe zu tragen, aber sie haben sowohl auf Feldwegen als auch auf mittlerem bis feinem Schotter gut gegriffen. Der Gangzyklus war geschmeidig und der Lauf sehr komfortabel, vor allem im flachen Gelände.

Auf größeren Schotter- und Felswegen fehlte jedoch der Unterfußschutz, und ich erhielt dadurch einige Steinschläge.

 

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Brooks Adrenalin ASR 12 Obermaterial

 

Das Obermaterial besteht in erster Linie aus wasserabweisendem Mesh, das bei der ersten Anprobe dieses Schuhs völlig bequem war. Da er den ganzen Sommer über getragen wird, kann ich mich auch hier nicht zu seinen wasserabweisenden Eigenschaften äußern.

Mit der Abnutzung tauchten jedoch ein paar Probleme auf. Das Netz war zwar bequem, aber es gibt eine feste Kunststoffaußenstruktur, die sich über mein fünftes Mittelfußgelenk (außerhalb des kleinen Zehs) wickelte und meinen Fuß auf längeren Läufen von über 6 Kilometer irritierte.

Außerdem rutscht der Fuß zu stark ab. Beim Laufen auf flachem Boden oder bergauf hatte ich keine Probleme, aber bergab liefen meine Zehen trotz guter Passform und unterschiedlicher Schnürtechniken immer wieder in den vorderen Teil des Schuhs.

Ich habe dadurch 2 Zehennägel verloren. Leider laufe ich in den Ausläufern einer Bergkette und habe nur Hügel zu laufen, so dass ich in diesen nicht laufen kann.

 

Brooks Adrenaline ASR 12 Zusammenfassung

 

Leider bin ich ein wenig enttäuscht von den Adrenalin ASR 12s. Sie sind zwar recht komfortabel, mit kleineren Problemen, und ich genieße den Grad der Dämpfung und die ausgezeichnete Traktion, aber ich kann sie in dem Gelände, in dem ich laufe, nicht tragen.

Ich kann weder bergab noch auf felsigen Wegen laufen, und leicht mehr als 50 % meines Terrains sind eines dieser beiden Dinge. Für jemanden, der auf flacherem, nicht technischem Terrain läuft, kann ich sehen, dass sie sehr gut funktionieren.

 

 

Wir danken den netten Leuten in Brooks, die uns ein Paar Adrenalin ASR 12 zum Testen geschickt haben. Dies hatte keinen Einfluss auf das Ergebnis des Testberichts, der nach mehr als 50 Kilometer in ihnen geschrieben wurde.

 

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