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Nike Zoom Pegasus 29 Test – Erster Eindruck und Erfahrung

 

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Nikes Franchise-neutraler Laufschuh, der Pegasus, ist für seine 29. Version zurück. Ich habe viel mit dem Pegasus 28. trainiert, und ich habe festgestellt, dass er ein zuverlässiger Alltagsschuh ist, der auf jeder Distanz Komfort und Schutz bietet. Aber ich fand ihn auch flexibel und leicht genug, um ihn an Tempo- und Renntagen zu verwenden. Und das alles zu einem erschwinglichen Preis, nicht weniger! Das heißt aber nicht, dass ich ihn nicht perfekt fand. So großartig der 28er auch unter den Füßen war, dachte ich, dass das Obermaterial verbessert werden könnte. Mal sehen, ob diese Verbesserungen bei der 29 vorgenommen wurden!

 

Nike Air Pegasus+ 29 Erste Eindrücke

 

Mein unmittelbarer Eindruck ist, dass der Pegasus 29 wie eine schlankere Version des 28er aussieht. Vieles an dem Schuh kommt mir bekannt vor, wie das Flywire-Schnürsystem und die Obermaterialmuster. Aber die Zwischensohle sieht schlanker aus und verleiht dem 29er ein stromlinienförmigeres, sogar futuristisches Aussehen. Ein großartig aussehender Schuh!

Eines meiner Lieblingsmerkmale der 28 war ihre Flexibilität, und die 29 ist nicht anders. Der Vorderfuß lässt sich sehr leicht biegen. Das Plastikschaftstück, das der 28er hinter dem Vorderfuß hatte, ist weg, aber soweit ich sehen kann, beeinträchtigt es den 29er in keiner Weise, abgesehen vielleicht von einigen Gewichtseinsparungen.

Von Seite zu Seite lässt sich der 29er auch sehr leicht drehen. Aufgrund dieser Torsionsflexibilität erwarte ich vom Pegasus 29 eine sehr geringe Pronationskontrolle, was den Schuh ideal für den neutralen Läufer macht. Der Fersenkontraktor ist fest, was die Ferse beim Laufen gut fixieren sollte.

 

Nike Air Pegasus+ 29 Sohle

 

Wie bei früheren Versionen besteht die Zwischensohle des Pegasus 29 vollständig aus Cushlon EVA. Im Gegensatz zum Vomero 7, der meiner Meinung nach fester geworden ist, fühlt sich die Cushlon-Mittelsohle des Pegasus 29 identisch mit der 28er an. Das bedeutet, dass man bei jedem Fußtritt eine Menge Plüschkissen erwarten kann. Der Pegasus 29 hat auch ein sehr gutes Reaktionsvermögen, was bedeutet, dass Ihr Fuß nicht auf den Boden der Zwischensohle sinkt und dort bleibt, sondern zurückspringt. Dieser hochgradig gedämpfte, flexible und reaktionsfähige Fuß hat einen schnellen und einfachen Übergang.

Der Pegasus 29 verfügt auch über eine Zoom Air-Einheit in der Ferse. Fersenstürmer werden besonders das Sprungkissen der Zoom Air-Ferse zu schätzen wissen. Das bedeutet aber nicht, dass Vorfuß- und Mittelfußstürmer außen vor bleiben. Mit 20 mm gestapeltem Kissen im Vorfußbereich bietet der Pegasus 29 gedämpften Schutz bei jedem Fußtritt.

Ich gehe davon aus, dass der Pegasus die Art von Kissen bietet, die der Pegasus in der Plus-Kissenlinie anderer Hersteller bietet. Das bedeutet in der Regel eine Preiserhöhung von 15 bis 30 Euro. Aber nicht der Pegasus: Er bietet Plus-Polsterschutz in einem regulären Polsterpaket.

 

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Nike Air Pegasus+ 29 Obermaterial

 

Wie ich bereits sagte, hatte der obere Teil der Vorgängerversion Raum für Verbesserungen. Hauptsächlich war ich der Zusammenfassung, dass der Pegasus von mehr Atmungsaktivität und einem besseren Mittelfußsitz profitieren könnte.

Beim Pegasus 29 geht Nike zu einem Engineered Mesh über, bei dem es sich im Wesentlichen um zwei Arten von Netzen handelt: zum einen ein herkömmliches Netz und zum anderen ein Netz höherer Dichte, das anstelle von Überlagerungen verwendet wird. Durch das Ersetzen des traditionellen Overlays durch ein Netz verbessert Nike die Atmungsaktivität des Pegasus. Beim 28er musste man sich die Breath-Version besorgen, um einen atmungsaktiven Schuh zu erhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob das noch nötig ist. Mit dem Engineered Mesh verbessert Nike auch den Komfort des Obermaterials, so dass es sich fast sockenartig anfühlt.

Was der Pegasus 29 meiner Meinung nach noch verbessern könnte, ist die Passform im Mittelfußbereich. Der 29er verwendet, wie der 28er, Flywire, um den Mittelfuß zu umwickeln. Während der Flywire meinen Fuß angemessen fixiert, hat er nicht die gleiche enge und anpassungsfähige Passform wie das Dynamic-Fit-System von Nike. Nachdem ich das Dynamic-Fit-System im Vomero 7 erlebt habe, gibt es kein Zurück mehr! Ich wünschte, Nike hätte Dynamic Fit auch auf den Pegasus gebracht.

Meine größte Beschwerde beim Vorgängermodell war die Haltbarkeit des Obermaterials. Es brach ziemlich schnell zusammen, wodurch ich einen schweren Spitzenbiss über den Fußrücken bekam. Das Engineered Mesh scheint die Qualität des Obermaterials zu verbessern, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, ob sich das in mehr Haltbarkeit niederschlagen wird. Nike verfügt bereits über die Technologie zur Verbesserung der Passform bei Dynamic Fit, daher bin ich nicht sicher, warum es nicht in den Pegasus gebracht wurde.

 

Nike Air Pegasus+ 29 Zusammenfassung

 

Nike verbessert den Pegasus mit der 29. Auflage weiter. Mit dem gleichen Plüschkissen wie der 28er ist der Pegasus 29 dazu bestimmt, einen ernsthaften Aufprallschutz für eine Vielzahl von Fußstößen über jede Distanz zu bieten.

Der 28er bietet bereits einen hochwertigen Aufprallschutz in einem relativ leichten Paket, und der 29er wird einen Hauch leichter (fast 28 Gramm.). Ebenfalls neu beim 29 ist ein neu konstruiertes Obermaterial, das sowohl den Komfort als auch die Atmungsaktivität verbessert. Aufgrund seiner großen Flexibilität bietet dieser hoch gedämpfte Laufschuh aber auch einen schnellen und einfachen Übergang.

Aufgrund dieser Kombination aus High-End-Dämpfung und flexiblem Laufverhalten finde ich den Pegasus 29 ideal für Rennen bei Halb- und Vollmarathons. Der Pegasus 29 ist ein großartiger „do everything“-Laufschuh zu einem relativ niedrigen Preis und wird ein breites Spektrum von neutralen Läufern ansprechen.

 

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